Auf die Haltung allein kommt es an.

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“Auf die Haltung allein kommt es an. Denn nur sie allein ist von Dauer und nicht das Ziel, das nur ein Trugbild des Wanderers ist, wenn er von Grat zu Grat fortschreitet, als ob dem erreichten Ziel ein Sinn innewohnte.”

Antoine de Saint-Exupéry, “Die Stadt in der Wüste”.

Noch immer entwirft die Pädagogik einen Kompetenzkatalog nach dem anderen und gibt vor, Wissen vermitteln zu können. Sie maßt sich unablässig an, selbst zu wissen, welches Wissen zu wissen ist. An Stelle von Vertrauen, dass wesentliche Erfahrungen Wirkung entfalten, wird Wissen abgeprüft und das Ablegen eines solchen Verhöres als Zeugnis verewigt. An Stelle einer Zukunft die entstehen könnte, erscheint somit im Leben vieler heranwachsender Menschen bloß eine unbekannte Vergangenheit.

So werden nach wie vor Generationen von jungen Menschen abgehalten, sich eine Welt der Wirklichkeit anzuverwandeln und sie finden sich in einer bereits definierten Realität wieder, die oftmals wenig an Lebendigkeit, Menschlichkeit und Liebe zu geben hat.

Aber: Auf die Haltung allein kommt es an. Damit den wandernden Kindern und Jugendlichen kein Trugbild mehr mit auf den Weg gegeben wird, müssen Erwachsene ihnen als vernetzt denkende und vernetzt lehrende Begleiter zur Seite stehen. Erwachsene, die nicht wissen, sondern sind. Und neben ihren besonderen Fähigkeiten sollten sie von allem sein.

Denn: Auf die Haltung allein kommt es an!